Adsense Hell – lokale Werbung auf US Seiten

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(Aus 2008) Die Plattform Digg.com bietet jede Menge User generated Stories, was das Nerd-Herz höher schlagen lässt. Von Tech-Bookmarks für alle Arten von Nachrichten, in Textform, als Videos oder auch im Audioformat.

Und natürlich nutzt die Seite Googles Geldmaschine für Website-Betreiber: Adsense. Und damit erscheint auf der Seite auch lokal angepasste Werbung.

Soeben konnte ich ein schönes Beispiel für lokale Suchanzeigen bei Werbung live erleben. Man kennt diverse Adsense-Formate in Text und zuweilen häufiger auch im Videoformat. Dass selbst Mallorca Hits á la Deutsche-Mallorca-Trink-und-Spass-Kultur auf DIGG.COM dargeboten werden ist doch sehr amüsant. [edited Jahre später: Das ist heute natürlich der Standard, 2008 tauchten aber die ersten Anzeigen auf]

Hier ein Screenshot mit unkenntlich gemachter Anzeige – keine Fake

digg strange adsense style
digg strange adsense style

Adsense Nachtrag:

Und ein paar Jahre später habe ich gelernt, dass User getargeted werden. Was damals so abwegig erschien, ist doch eigentlich so simple. Google verfolgt dich auf Schritt und Tritt. So bekomme ich immer die passende Adsense Anzeige ins Gesicht gedrückt.

Auch wenn ich es mir beim dem genannten Beispiel aus ’08 nicht mehr so recht zusammenreimen kann, wie denn diese Anzeige aufpoppen konnten. Wie dem auch sei, from Adense Hell to Adsense Heaven, oder so. Also nicht wundern, wenn man auf einer US-Website unterwegs ist und die hiesigen lokalen Kommerz-Einblendungen auch da erscheinen.

Es handelt sich dabei um die für die jeweilige Zielgruppe, das jeweilige Land, den jeweiligen Nutzer zugeschnittene „passende“ Werbeeinblendung durch Google Adsense und nicht um eine für alle Nutzer gleich geschaltete Anzeige.

Über Adsense

Google AdSense dient der klickbasierten Monetarisierung von eigenen Web-Inhalten. Mittels Einbindung eines einfachen Codes in den Quelltext der eigenen Website werden von Google kontextsensitive Anzeigen, passend zum jeweiligen Inhalt der Seite geschaltet. Damit können Online-Publisher (Betreiber von Webseiten) Geld verdienen.

Ein konkretes Beispiel für die Anwendung Google Adsense kann demnach eine Themenseite, beispielsweise über Drucker und Druckerpatronen sein. Bindet man den Adsense-Code an entsprechenden Stellen im Quellcode ein, werden dort passende Anzeigen von Unternehmen und Gewerbetreibenden geschalten. So könnte im konkreten Beispiel eine Werbeanzeige von Canon, Epson oder auch einem Online-Händler wie Amazon angezeigt werden. Klickt ein Besucher der Website auf diese Werbeeinblendung, erhält der Website-Betreiber eine klickbasierte Provision.

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