Für Android Geräte gibt es eine Reihe von Apps um die neusten Nachrichten zu verfolgen. Die rudimentärste Form ist dabei wohl der Google Reader, mit dem sich schnell und einfach News-Feeds abonnieren lassen. Ich nutze den Reader für spezifische Themen aus dem Online Marketing und im Zusammenspiel mit Google Alerts, einer Google App mit der man sich beispielsweise immer eine Nachricht zukommen lassen kann, wenn der eigene Name oder die Firma im Internet aufpoppt.
All diese Themen sind aber sehr speziell – um sich über allgemeine Nachrichten zu informieren, gehe ich entweder direkt auf Spiegel Online, Golem & Co — oder seit ich mein fast vier Jahre altes Galaxy GT i-7500 an den Nagel gehängt habe, und die Vorteile einer Android 2.x Version nutzen kann, auch die Pulse App.
Mit Pulse lassen sich im im Prinzip auch Feeds abonnieren, allerdings wird das Ganze grafisch aufbereitet und im Gegensatz zum Google Reader lese ich hier auch mehr Android-related Themen oder Technik-News. Im Folgenden ein Screenshot der Pulse App für Android.
Mit den kleinen Thumbnails der jeweiligen News und der Überschrift finde ich die App eigentlich ganz gelungen. Beim Öffnen eines Artikels wird nur der Text und das Titelbild dargestellt – also optimal zum Lesen am kleinen Bildschirm.
Dennoch eine Alternative zum Google Reader ist es für mich nicht, da ich im Reader auch Twitter Feeds abonniert habe und die angesprochenen Alerts, von daher wäre es einfach too much in Sachen UI.
Der Neue: Google Currents
Nun kam es heute, dass ich im Google Plus Stream auf die Veröffentlichung von Google Currents aufmerksam wurde. Im Prinzip hatte ich nicht wirklich viel erwartet, da ich ohnehin schon von der Informationsflut erschlagen werde, aber als Geek und Google-Fanboy musste ich die App direkt für Android testen.
Und ich muss sagen, ich werde Pulse wohl noch ein paar Tage weiter auf dem Handy haben, aber Current macht aus meiner Sicht vieles besser. Vor allem der minimalistische und geradezu puristische Ansatz der App gefällt mir sehr. Im Gegensatz zu Pulse wirkt alles übersichtlicher, aufgehellter und mit mehr Freiräumen. Ingesamt bietet die App für mich das bessere Look & Feel.
Im Prinzip wirkt Google Current wertiger. Beim ersten Start dachte ich, es seine eine Art Premium App, mit der sich News-Artikel großer Tageszeitung gegen Geld abrufen lassen. Aber es lassen sich eben auch, wie bereits erwähnt, einfach Feeds einfügen und das Ganze aufgehübscht betrachten.
Zudem bietet Currents für Blogger / Publisher die Möglichkeit die Optik weiter anzupassen. Damit muss ich mich allerdings nochmal näher befassen.
Eine gelungene Anleitung, wie Publisher ihre Inhalte auf Currents anpassen können gibt’s bei Cashys Blog. Mal schauen, ob ich Zeit finde mich dem mal zu widmen, aber zum Lesen von News & Blogs bin ich schon mal begeistert von der UI der App und dem minimalistischen Ansatz.
P.S. Interessant finde ich die Ähnlichkeit des Currents Logos mit dem Chrome Logo. Beim ersten Blick könnte man meinen eine weitere App für den Chrome Browser, die es wahrscheinlich auch gibt.
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