Warum solltest du Revisionen nutzen?
Hast du schon mal einen Fehler in einem Blogbeitrag entdeckt, nachdem du ihn bereits veröffentlicht hast? Oder wolltest du einfach mal einen früheren Stand eines Artikels wiederherstellen? Hier kommen WordPress-Revisionen ins Spiel. Diese praktische Funktion ermöglicht es dir, eine Zeitreise durch deine Inhalte zu unternehmen und frühere Versionen wiederherzustellen.
Per se ist die Funktion in WordPress nicht verfügbar. Da ich selbst eine Weile suchen musst, um die Lösung zu finden, hier eine Selbst-Memo zum Einrichten des Versionsverlaufs in WordPress.
Wie aktiviere ich Revisionen?
- Überprüfe deine Einstellungen: In vielen Fällen sind Revisionen standardmäßig aktiviert. Du kannst das überprüfen, indem du deine WordPress-Installation schaust.
- Aktiviere Revisionen manuell: Wenn Revisionen nicht aktiviert sind, musst du eine kleine Änderung an deiner
wp-config.php
-Datei vornehmen. Öffne diese Datei mit einem Texteditor und füge folgende Zeile hinzu:
define( 'WP_POST_REVISIONS', true );
Speichere die Datei und schon kann es losgehen.
Revisionen begrenzen: Schütze deine Datenbank
Um zu verhindern, dass deine Datenbank mit unzähligen Revisionsversionen überlastet wird, kannst du eine Begrenzung festlegen. Dazu fügst du eine Zahl hinter WP_POST_REVISIONS
ein:
PHP
define( 'WP_POST_REVISIONS', 5 );
Mit dieser Einstellung werden nur die letzten fünf Revisionen gespeichert.
Wie nutze ich Revisionen?
Sobald du einen Beitrag aktualisierst, werden automatisch Revisionen erstellt. Um diese einzusehen, klicke auf den „Revisionen“-Link in der rechten Seitenleiste deines Beitrags. Dort kannst du frühere Versionen vergleichen, wiederherstellen oder löschen.
Fazit
Revisionen sind ein wertvolles Werkzeug für jeden WordPress-Nutzer. Sie helfen dir, Fehler zu beheben, frühere Versionen wiederherzustellen und deine Inhalte zu optimieren. Nutze sie mit Bedacht und setze gegebenenfalls eine Begrenzung, um deine Datenbank zu schonen.
Hast du schon Erfahrungen mit Revisionen gemacht?
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ch finde es super, dass du das Thema WordPress-Revisionen ansprichst! Ich nutze diese Funktion regelmäßig und bin echt froh, dass sie mir so oft schon das Leben erleichtert hat. Gerade wenn man längere Beiträge oder komplexe Seiten bearbeitet, kann es leicht passieren, dass man sich vertippt oder Änderungen vornimmt, die man später bereut. Das Schöne an den Revisionen ist wirklich, dass man immer einen Sicherheitsnetz hat, auf das man zurückgreifen kann. Manchmal reicht es schon, einfach eine frühere Version zu laden, um den Fehler zu erkennen und schnell zu beheben.
Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Ich habe mir angewöhnt, eine maximale Zahl von Revisionen festzulegen, sodass ich nicht immer mit einer überquellenden Datenbank kämpfen muss. Diese Zahl hängt natürlich von der Größe meiner Seite und der Häufigkeit der Updates ab, aber meistens bin ich mit 10 Revisionen pro Beitrag gut bedient. Es ist eine feine Balance – genug Versionen, um Fehler auszugleichen, aber nicht so viele, dass es die Performance beeinträchtigt.
Ich habe auch gelernt, dass man die Revisionen nicht nur für Fehlerkorrekturen nutzen kann, sondern auch für inhaltliche Verbesserungen. Wenn man mit einem Beitrag oder einer Seite jahrelang arbeitet, gibt es oft neue Ideen oder Änderungen, die man später wieder aufgreifen kann. In solchen Fällen sind Revisionen auch hilfreich, um sich durch die Entwicklung des Inhalts hindurch zu navigieren.
Was ich persönlich auch praktisch finde: Bei größeren Projekten mit mehreren Autoren bietet es sich an, Revisionen als Team-Tool zu verwenden. Jeder kann sehen, wer wann was geändert hat, und man kann ganz easy miteinander zusammenarbeiten, ohne den Überblick zu verlieren. Besonders, wenn man einen längeren Workflow hat und jeder Beitrag oder jede Seite mehrere Versionen durchläuft.
Wenn du also wirklich an einem Projekt arbeitest, bei dem viele Änderungen und Anpassungen nötig sind, sollte man Revisionen definitiv als einen festen Bestandteil seines Workflows einplanen. Die Funktion ist einfach zu aktivieren und tut dann genau das, was man braucht: Fehler vermeiden und Inhalte optimieren.