Google’s Online-Shop Design

Inhalt

Als ich gerade eher zufällig seit langem wieder mal im Google Webmaster Central Blog geschmökert habe, bin ich auf den Beitrag gestoßen, wie man die Webmaster Tools für Seo Zwecke nutzen kann -> Using Webmaster Tools like an SEO.

Sicherlich schaut man hin und wieder mal rein, aber konkrete Optimierungsmaßnahmen daraus abzuleiten, hatte ich bislang, wenngleich auch aufgrund von Zeitmangel, nicht gemacht. Ich muss mir den vollen Clip nochmal in Ruhe ansehen, aber den Verweis auf den Google Store fand ich doch hoch interessant.

Schaut man sich den Shop von Google mit deren Merchandising Produkten mal an, dann erkennt man als erstes, dass hier der Minimalismus regiert. Wenig Text, Bilder mit dem Wesentlichen und klare Strukturen. Ich muss sagen, ich bin schon ein wenig begeistert von diesem Design, deshalb hier quasi als Bookmark für mich selbst ein paar Gedanken zum Google Store.

Google‘ Online Shop – Store – google-store.com (years later ist die Website gone… )

Entgegen der weit verbreiteten Seo Meinung möglichst viele Inhalte und sonstiges Meta-Gedöhns zu verbauen, sieht man beim Google Store relativ wenig, was mir ausgesprochen gut gefällt. Natürlich ist es der Laden von Google, und wird wohl selbst sprechend oben für die entsprechenden Produkte stehen, aber dennoch – wenn man sich in den Zwängen des Rankings und überhobenen Optimierungsmaßnahmen befindet, sehe ich hier doch eine erstaunlich Erkenntnis (bzw. meine diese subjektiv für mich zu sehen), dass es mehr und mehr in die Richtung des Nutzers geht, weg von gar absurden Bot-Gedanken.

Was ich damit meine? Ich achte in meinen Blogs sehr auf die technischen Details im Backend, sprich einigermaßen ansprechender Quellcode, möglichst viele Texte und eben die Standard seo-Gedanken, wenngleich nicht im Übermaß. Aber, und hier sehe ich auch Google’s Ziel, dass Optimierungsmaßen nur beschränkt erfolgen sollten, und dass man sich auf das Wesentliche konzentrieren sollte (muss), um den Nutzer anzusprechen.

Keine ellenlangen Wikipedia-Paraphrasierungen oder Ausschmückungen, sondern das Produkt, ein kurzer Text und gut. An diesem Punkt könnte man natürlich ansetzen und sagen, wenn jemand einen ähnlichen Shop baut, dann muss aber doch wieder hier ansetzen, um das ‚Mehr‘ zu bieten. Dies mag sein, aber ich finde den Google Online-Shop aus meiner Sicht ein klasse Beispiel für Klarheit und Minimalismus. Sollte ich mal in die Verlegenheit kommen ein Shop-System aufzusetzen, dann wird dieser Shop eine gute Inspirationsvorlage sein.

Produktübersicht Google Store

Um am Ende doch einen technischen Aspekt aufzugreifen, die sprechenden URLs vermisse ich im Store schon ein wenig. Ich weiß nicht, wie aktuell der Online Shop ist, sprich, ob daran noch gearbeitet wird, aber dies widerspricht ja eigentlich den Googleschen Gesetzen zur Usability & Co. Ein noch schwerwiegender Punkt sind die Title – braucht Google keine separaten Titles auf den Produktseiten?

Nun gut, im Wesentlichen wollte ich hier nur kurz auf das Design und den Beitrag bei Webmaster Central eingehen. Was hängen bleibt im Bezug auf Shop Design sind für mich persönlich die folgenden Punkte:

  • Freiräume bewusst einsetzen -> weiße Flächen / Raum schaffen
  • 3 Farben sind für das Gesamtbild ausreichend – für die Klarheit optimal
  • Bilder sagen mehr als 1000 Paraphrasen
  • Freistell-Techniken wirken
  • Die Hauptseite muss durch Klarheit überzeugen

So, abschließend ist zu sagen – Google ist ein Brand, somit sind gewisse Maßnahmen für den Primus unter Umständen nicht erforderlich, die sich der kleine Webmaster erst erarbeiten muss. Dennoch, minimales Design und Ausrichtung auf das Produkt und die Produktgruppe hat oberste Priorität.

Mit Minimalismus lenkt man den Nutzer auf das Wesentliche, wie finde, auch wenn ich mir kein Google-Geek-Shirt kaufen würde, ein gelungenes Layout für Grandmaster G.

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